Die Aufnahme zeigt die prächtige Fassade der Theatinerkirche St. Kajetan in München, ein herausragendes Beispiel des süddeutschen Barocks. Im Vordergrund erheben sich die beiden markanten Zwiebeltürme, deren gelblich-ockerfarbener Putz im Sonnenlicht warm leuchtet. Dazwischen thront die reich verzierte Hauptfassade mit ihrer geschwungenen Giebelstruktur und kunstvollen Stuckelementen. Der Blickwinkel der Fotografie lässt die imposante Höhe der Kirche deutlich erkennen. Im unteren Bildbereich sind Teile des geschäftigen Odeonsplatzes zu sehen, was das Zusammenspiel zwischen historischer Architektur und urbanem Leben betont. Der klare Himmel im Hintergrund unterstreicht die monumentale Erscheinung dieses Münchner Wahrzeichens.

München wird oft auch die „nördlichste Stadt“ Italiens genannt. Tatsächlich holten viele Herrscher der Wittelsbacher und ihre Künstler mit ihren Bauwerken ein Stück Italien nach Bayern. Wir werden vor allem den italienischen Spuren aus dem 16. und 19. Jahrhundert folgen, die auch heute noch in der Münchner Altstadt zu finden sind. Auf unserem Spaziergang durch das „Münchner Dolce Vita“ erfahren wir unter anderem, wo wir im Hofgarten ein Stück Italien bewundern können, von welchen italienischen Bauwerken sich Münchner Baumeister inspirieren ließen, welche Italienerin den Barock nach München brachte und wer den Münchnern schon im 19. Jahrhundert das erste italienische Fruchteis servierte….