ollage mit Donald Trump bei mehreren öffentlichen Auftritten, der US-Flagge und dem Weißen Haus als Symbolbild für die amerikanische Politik

Donald Trump, der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, hat mit seiner zweiten Amtszeit eine Entwicklung eingeleitet, die politisch wie gesellschaftlich weitreichende Folgen zeigt. Schon seine erste Amtszeit (2017–2021) brachte eine deutliche Verschiebung in der amerikanischen Politik mit sich. Im ersten Jahr der erneuten Amtsübernahme treten diese Linien jedoch noch klarer hervor: ein verschärftes Zollregime, der Abbau oder Umbau zentraler staatlicher Behörden, das harsche Vorgehen von ICE-Beamten zur Durchsetzung von Abschiebungen oder der Einsatz der Nationalgarde im Inland, usw.

Für viele Beobachter markiert dies weniger eine Fortsetzung früherer Entscheidungen als vielmehr eine neue Phase amerikanischer Innen- und Außenpolitik, deren Auswirkungen weit über die USA hinausreichen. Welche Folgen sich daraus für Europa, internationale Partnerschaften und die globale Ordnung ergeben, steht im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Andreas Etges. Er ist Historiker am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit Schwerpunkten in der Geschichte der amerikanischen Innen- und Außenpolitik, US-Präsidenten und dem politische System der USA. Er hat historische Ausstellungen kuratiert und Fernsehdokumentationen beraten und ist regelmäßiger Interviewpartner von deutscher und ausländischer Presse, Rundfunk und Fernsehen zur amerikanischen Politik und Geschichte sowie zum deutsch-amerikanischen Verhältnis.

Termin: Mittwoch, 21.01.2026
Uhrzeit: 18:30 – 20:00 Uhr
Ort: vhs Oberhaching, Kurszentrum Raiffeisenallee 6, Raum 3
Gebühr: 10,00 €